Ostfildern-Parksiedlung · St. Dominikus

Inhalt

Allgemeine Hinweise · Links

Infomationen und Links

St. Dominikus gehört zur Gesamtkirchengemeinde Ostfildern - neben ihr: Zur Heiligsten Dreifaltigkeit, Nellingen · Zum Guten Hirten, Scharnhausen · St. Monika, Ruit · St. Maria Königin, Kemnat
Diese fünf Kirchen werden kurz vorgestellt auf der Website der Gesamtkirchengemeinde

St. Dominikus wird folgendermaßen beschrieben:
Die Parksiedlung hatte durch die rasche Besiedelung sehr schnell mehr katholische Bewohner als der Ort Nellingen. Pfarrer Grupp erhielt daher den Auftrag sich um den Bau einer neue Kirche in der Parksiedlung zu kümmern. Am 23. Dezember 1963 erteilte der Bischof von Rottenburg, Carl Joseph Leiprecht, die Gehmigung zum Bau des Gemeindezen-trums. Im Juli 1965 wurde von Pfarrer Grupp dem Bischöflichen Ordi-nariat der Vorschlag gemacht, die Kirche dem heiligen Dominikus zu weihen und der Kirche den Namen St. Dominikus zu geben. Das Bischöfliche Ordinariat bestimmte den 4. August als jährliches Titular-fest. Am 31. Oktober 1965 war die feierliche Grundsteinlegung. Im Grundstein ist eine Urkunde hinterlegt, die mit dem folgenden Text endet: Am Feste Christi des Königs – dem 21. Herrentag nach Pfingsten, am 31. Tag des Monats Oktober 1965 – übergeben wir dem gesegneten Grundstein diese Urkunde zur getreuen Verwahrung und zum Zeugnis für spätere Geschlechter und Zeiten.

Auf der Website der Stadt Ostfildern liest man:
Die katholische Kirche St. Dominikus (Königsberger Straße 2) wurde nach Plänen des Architekten Fritz Vogt in Sichtbeton-Bauweise er-richtet und im Jahr 1968 eingeweiht. Die zeltartige Form des Gottes-hauses ist nicht zuletzt Ausdruck neuer theologischer Sichtweisen in den Jahren nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Statt einer alther-gebrachten Hallenkirche baute man ein "Zelt Gottes unter den Menschen".
Im Innern bewirken die hohen Fensterfelder von Professor Hans Schreiner eine lichtdurchströmte Atmosphäre. Erwähnenswert sind auch der aus Bronze gearbeitete Tabernakel, der Ambo und die Altar-leuchter des Bildhauers Alfred Tme. An der Westwand wurde ein moderner Kreuzweg angebracht.
Mit ihrem Namenspatron St. Dominikus knüpft die Kirche an eine Tra-dition des 1230 im benachbarten Weil errichteten Dominikanerinnen-klosters an. Schließlich wurde die Kirche auf dem Gelände des ehema-ligen "Weiler Parks" errichtet.

Bislang keine Informationen auf www.kirchbau.de

Pubilkationen

Zum 50jährigen Jubiläum 2018 erschien eine umfangreiche Broschüre, in welcher Daten zur Geschichte abgedruckt: sind - hier tabellarisch rechts übernommen.

Außerdem gibt es einen "Kirchenführer für die Kleinen" (6 Seiten), in welchem die wichtigsten Elemente der Kirche kurz beschrieben sind.

Aus beiden Publikationen wird nachfolgend zitiert.

Tabellarische Übersicht

1956

Beginn der Parksiedlung

01.04,1961

Einweihung der selbständigen katholischen Pfarrei „Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit“

1962

Beginn der Kirchbau-Planung

Dezember 1963

Genehmigung zum Bau des Gemeindezentrums

1964

Probleme mit dem Bebauungsplan

31.10.1965

Grundsteinlegung der Kirche

April 1966

Fertigstellung der 1. Baumaßnahme: Kindergarten

01.12.1968

Weihe der neuen Kirche (am 1. Advent)

1974 / 1975

Eingang der Kirche durch einen Windfang erweitert / Kirche durch einen Anbau mit dem Gemeindehaus verbunden

1987

die Figuren Maria und Johannes werden dem Altarkreuz beigegeben

1988

Figuren des Kirchenpatrons St. Dominikus und der Hl. Katharina von Siena

1992

Kreuzweg aus den Werkstätten des Klosters Münsterschwarzach

2000

neue farbige Fenster in der Seitenkapelle. Gestaltet von Hans Kassuba

2007

Austausch der Walker-Orgel (10 Register auf 2 Manualen) durch ein neues Instrument aus der Werkstatt Rieger (24 / III)

2008

Generalsanierung (Stahlbeton) der Kirche

2009

werden die 4 Figuren (Maria, Johannes, Dominikus, Katharina) an die 4 Innenpfeiler der Kirche angebracht

2013

Anbringung der Solar-Paneele auf dem Kirchendach

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1 · Außen

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2.1 · Grundriß

01 St. Dominikus
02 Weihwasserbecken
03 Weihwasserkessel
04 Taufbecken
05 Osterkerze
06 Beichtstuhl
07 Kreuzweg
08 Ambo
09 Altar

10 Sedilien
11 Maria
12 Johannes
13 Kruzifixus
14 Ewiges Licht
15 Tabernakel
16 Grundstein
17 Reliquie
18 Sakristei

19 in der Seitenkapelle
20 Maria
21 Bibel Kerzenständer
22 Betstuhl
23 Hl. Antonius
24 Apostelkreuze
25 Korb „Nimm 2“
26 27 Orgel
28 St. Katharina

2.2 · Innen Übersicht

Aufnahmen während der Fastenzeit 2023:
2.01 - 2.03: Schiff, Blick zum Altar
2.04. - 2.07: Blick zum Altar
2.08: Wand links mit den Kreuzwegstationen
2.09: Wand rechts / Orgelempore
2.10 - 2.12: Blick vom Altar
2.13 - 2.15: Blick zum Taufbecken

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3 · Hl. Dominikus & Hl. Katharina von Siena

Die Heiligen Dominikus und Katharina sind in den Kirchen meist zusammen auf Rosenkranzdarstellungen abgebildet (siehe hier).
Dazu Erläuterung eines Bilds von Franz Joseph Spiegler: "Maria thront mit dem Jesuskind in den Wolken und reicht der knienden Katharina von Siena den Rosenkranz. Sie werden von Engeln und Putten mit Rosenkränzen und einem Korb mit Rosenblüten – Sinnbild für die entsprechenden Gebete – begleitet. Im unteren Bildteil kniet der heilige Dominikus und bietet den Armen Seelen einen Rosenkranz dar. Der unter ihm sitzende Hund mit Fackel spielt auf den Ordensnamen der Dominikaner (Domini canis = Wachhund des Herrn) an."

In der Kirche in Ostfildern "begrüßt" der Hl. Dominikus die Besucher - er steht vor der rechten Säule - Blick zu den Eintretenden / Die Hl. Katharina grüßt die Besucher beim Hinausgehen - sie steht vor der linken Säule, dem Altar zugewandt. (s.o. 2.2 Innen Übersicht)

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4 · Chor, Prinzipalien, Fenster

4.01 - 4.03: Altarkreuz
4.04. - 4.10: Altar, Ambo, Tabernakel von Alfred Tme (1938 - 2008)
4.11 - 4.13: Grundstein, Reliquiar (Infos zur Reliquie)
4.14 + 4.15: Chorfenster links / rechts (Hans Schreiner (1930 - 2023)

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5 · Altarkreuz - Maria & Johannes

5.01 - 5.08: Altarkreuz (aus dem 16. Jh)
5.11 - 5.13: Maria
5.15 - 5.18: Johannes

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6 · Taufstein

Der Altar, der Tabernakel, das Ambo und der Taufstein stammen von Alfred Tme aus Korb.

Oben auf unserem Taufbecken sind Buchstaben und ein Bild, das einen Fisch darstellen könnte. Der Fisch ist ein Zeichen für die Christen. Die einzelnen Buchstaben sind griechisch und jeweils die Anfangsbuch-staben des Glaubensbekenntnisses. Zusammengesetzt bedeuten sie „Fisch“ – daher das Zeichen.

7 · Seitenkapelle

Links: Fresko "Hl. Antonius" | Stirnwand: Muttergottes mit Jesuskind - Altar und Kruzifixus | Rechts: Glasfenster (neu 2000)

Ein Wunsch der Gemeinde war auch einen Hl. Antonius in der Kirche zu haben. Er steht für die Nächstenliebe und den Einsatz für die Armen. Als Relief in rötlichem türkischem Travertin steht der Name ANTONIUS, mit stilisierten Brotlaiben und Teile des Liedes „Brich den Hungrigen dein Brot“. Geschaffen wurde das Relief 1998 von dem Plieninger Bildhauer Markus Wolf.

Text des Liedes EKG 420:
1 Brich mit den Hungrigen dein Brot, sprich mit den Sprachlosen ein Wort, sing mit den Traurigen ein Lied, teil mit den Einsamen dein Haus.
2 Such mit den Fertigen ein Ziel, brich mit den Hungrigen dein Brot, sprich mit den Sprachlosen ein Wort, sing mit den Traurigen ein Lied.
3 Teil mit den Einsamen dein Haus, such mit den Fertigen ein Ziel, brich mit den Hungrigen dein Brot, sprich mit den Sprachlosen ein Wort.
4 Sing mit den Traurigen ein Lied, teil mit den Einsamen dein Haus, such mit den Fertigen ein Ziel, brich mit den Hungrigen dein Brot.
5 Sprich mit den Sprachlosen ein Wort, sing mit den Traurigen ein Lied, teil mit den Einsamen dein Haus, such mit den Fertigen ein Ziel.

7.11 - 7.14: Muttergottes mit Jesuskind
7.15 - 7.18: Kruzifixus
7.21 - 7.24:Glasfenster (neu 2000 von Hans Kassuba)

8 · Orgel

8.01

8.01

Nach mehrjähriger Planung und Gründung eines Orgelfördervereins im Jahre 1999 wurde im Jahre 2007 eine größere Orgel der Firma Rieger mit zwei Manualen und 24 Registern eingebaut. Sie wurde am 1. Advent 2007 geweiht.

Disposition der Orgel

Hauptwerk (I. Manual)

Schwellwerk (II. Manual)

Pedal

Bourdon 16’
Principal 8’
Holzgedackt 8’
Octave 4‘
Blockflöte 4‘
Quinte 2 2/3
Superoctave 2‘
Mixtur IV 1 1/3
Trompete 8‘

Holzflöte 8’
Salicional 8’
Vox coelestis 8’
Bourdon 8’
Prestant 4’
Traversflöte 4’
Sesquialtera II 2 2/3
Flöte2’
Larigot 1 1/3
PleinJeu IV 2’
Oboe 8’
Tremulant

Principal 16’
Subbass 16’
Octavbass 8’
Gemshorn 8’
Choralflöte 4’
Posaune 16

Koppeln II/I 8‘, I/P 8‘, II/P 8‘
Spielhilfen:
Rieger Setzersystem:
10 Benutzer mit je 1000 Kombinationen mit je 3 Inserts
Archiv für 250 Titel mit je 250 Kombinationen Sequenzschaltung Kopierfunktionen
Wiederholungsfunktionen
Quelle: Rieger-Orgelbau GmbH Schwarzach (Vbg)

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9 · Kreuzweg

Der Kreuzweg wurde im Jahre 1992 angebracht und ist in den Werkstätten des Klosters Münsterschwarzach entstanden.

Auf der linken Wand in 4 Segmenten (1 - 3, 4 - 7, 8 - 11, 12 - 15) der Kanon der 14 Stationen ist um eine 15. Station erweitert: Die Frauen am leeren Grab mit dem Engel "Er ist auferstanden"

Sowohl die Teilsegmenten wie auch die Einzeldarstellung werden nachfolgend in zwei Versionen vorgestellt:
Aufnahme mit Tageslicht / Aufnahme mit Blitzlicht (im Dateinamen mit "B" gekennzeichnet). Die Betrachter mögen selbst entscheiden, welche Versionen ihnen besser gefällt. Im Menü "Kreuzwegdarstellungen" sind die beiden Versionen einzeln nacheinander gespeichert..

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    • 9 [01 - 03]

    • 9 [01 - 03] B

    • 9 [04 - 07]

    • 9 [04 - 07] B

    • 9 [08 - 11]

    • 9 [08 - 11] B

    • 9 [12 - 15]

    • 9 [12 - 15] B

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Impressum

Ostfildern-Parksiedlung · St. Dominikus fotografiert am 21. + 22.02.2023 - 135 Bilder
Auf www.kirchen-online.com veröffentlicht am 26.04.2023 SDG
(c) 2023 Foto-Kunst Andreas Keller
Links zuletzt überprüft am 25.03.2023.

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